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Seit dem 1. Januar 2024 gelten die neuen Vorgaben des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) zur Umsetzung der sog. 65%-Erneuerbare-Energie-Vorgabe.
Ebenso tritt zum 1. Januar das Wärmeplanungsgesetz (WPG) in Kraft. Beide Gesetze tragen dazu bei, die Klimaziele von 2045 zu erreichen. Die kommunale Wärmeplanung informiert Bürgerinnen und Bürger sowie Unternehmen, ob sie mit einem Fernwärmeanschluss rechnen können oder sich für eine andere klimafreundliche Heizungsoption entscheiden sollten.
Quelle: Kompetenzzentrum kommunale Wärmewende 11/23
Sparsame Gasbrennwertheizung mit umweltfreundlicher Wärmepumpe oder Solarthermieanlage kombinieren. Die Hybridheizung.
Die Gasbrennwertheizung im Überblick
Gasheizung kombinieren & zukunftsfähig heizen, wie funktioniert eine Hybridheizung?
Eine Hybridheizung vereint die Vorteile von effizienter Gasheizung und umweltfreundlicher Heiztechnologie wie Wärmepumpe oder Solarthermie. Sobald die Ressourcen der erneuerbaren Komponente ausgeschöpft sind, unterstützt die Gasbrennwertheizung.
Durch diese Kombination aus zwei zuverlässigen Wärmeerzeugern ist eine hohe Versorgungssicherheit gewährleistet – bei größtmöglicher Schonung der Umwelt.
Ihre Vorteile mit einer Hybridheizung
Sie möchten beim Heizungstausch weiterhin auf Gas setzen? Auch nach 2023 lohnt sich der Umstieg auf eine moderne Gasheizung:
Doch schon die aktuelle 15 % Regel des EWärmeG macht es Ihnen schwer, beim Gas zu bleiben? Zum Heizungstausch kursieren viele Irrtümer. Mit zwei räumen wir auf:
#1 Gasheizung geht nur noch als teure Kombination.
Das Gesetz bietet auch kostengünstige Ersatzmaßnahmen: Eine Dämmung der Kellerdecke ist beispielsweise effektiv, preiswert und können Sie sogar selbst erledigen!
#2 Nur zukünftige Maßnahmen lassen sich anrechnen.
Ihr Dach wurde bereits saniert? Oder neue Fenster eingebaut? Alles was Sie nach der Erstellung des ursprünglichen Gebäudes energetisch verbessert haben, lässt sich anrechnen. Viele haben das Gesetz schon erfüllt, ohne es zu wissen.
Die Gas-Brennwertheizung ist technisch ausgereift und bewährt sich für Ein- oder Mehrfamilienhäuser. Die Energieeinsparung liegt bei bis zu 30 Pro-zent und Abgasverluste werden durch Nutzung der Abwärme minimiert. Zudem lassen sie sich mit Solarthermie- und Photovoltaik-Anlagen kombinieren und mit Bio-Erdgas nahezu klimaneutral betreiben.
Die Brennstoffzelle ist eine besonders effiziente Heiztechnologie, da durch den im Erdgas enthaltenen Wasserstoff Wärme und Strom gleichzeitig erzeugt werden kann. Somit lassen sich Energiekosten von bis zu 50 Prozent einsparen, hinzu kommt die Unabhängigkeit vom Strompreis durch die eigene Stromproduktion. Die Technik lässt sich sowohl in Ein- und Zweifamilienhäusern als auch in Gewerbebetrieben einsetzen.
Durch die Nutzung von Umweltwärme können Wärmepumpen nicht nur Wärme für Warmwasser und Heizung erzeugen, sondern auch Kälte für Lüf-tung, Kühlung und Temperierung. Somit sind diese besonders geeignet für Wohnungs-wirtschaft und Gewerbe. Außerdem bewähren sie sich durch einen geräuscharmen Betrieb, hohe Zuverlässigkeit und lange Wartungsintervalle.
Über Kraft-Wärme-Kopplung kann ein gasbetriebenes Blockheizkraft-werk gleichzeitig Wärme und Strom erzeugen. Somit lassen sich bis zu 60 Prozent Energie einsparen im Vergleich zur getrennten Erzeugung von Wärme und Strom. Zu-dem sind diese mit Gas-Brennwertgeräten kombinierbar, um Lastspitzen abzudecken, und sind erhältlich für Mehrfamilienhäuser und Gewerbebetriebe.
„Energieeffizient Sanieren – Investitionszuschuss“ (430) für private Eigentümer mit bis zu 30.000 Euro Zuschuss:
„Energieeffizient Bauen und Sanieren – Zuschuss Brennstoffzelle“ (433) bis 28.200 Euro:
„Erneuerbare Energien – Standard“ (270):
Förderprogramm Kraft-Wärme-Kopplung:
Wohnen mit Zukunft: Erneuerbare Energien: Förderdarlehen für private Eigentümer mit bis zu 50.000 Euro, die mit erneuerbaren Energien heizen wollen; förderfähig sind Wärmepumpen und KWK-Anlagen in Gebäuden mit bis zu drei Wohneinheiten
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